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Bienen an der Liboriusschule

25. Feb 2025

Bienen an der Liboriusschule

Unter dem Motto „Liborius blüht auf“ wurden in den letzten Jahren verschiedene Projekte an der Liboriusschule umgesetzt. So wurden Wildblumensamen an alle Kinder der Schule verteilt, vor dem Gebäude B eine dauerhafte Wildblumen-wiese angelegt und vor dem Gebäude A Obstbäume und –sträucher angepflanzt.

Im Frühjahr 2023 wurden mehrere Imkerschleier angeschafft und ein Schaukasten mit Honigbienen aufgestellt. Das Völkchen wuchs und wuchs, zog im Sommer in einen Ablegerkasten um und bewohnt seit dem Frühjahr 2024 einen großen Bienenkasten. Die Bienen sammelten kräftig Honig, den die Kinder direkt aus der Honigwabe probieren konnten.
Im Spätsommer durfte eine Klasse regelmäßig Zuckerwasser anrühren und die Bienen damit füttern, damit sie bis zum Frühjahr 2025 davon zehren können.
Wegen des geplanten Umbaus des Gebäudes A, bei dem der Lichthof entfernt wird, muss das Bienenvolk umgesetzt werden. Ein neuer Standort, wo sich Kinder und Bienen gegenseitig nicht stören, wurde glücklicherweise hinter der großen Turnhalle gefunden.

Mithilfe der Bienen sollen die Kinder dafür sensibilisiert werden und lernen, …
• wie Wildtiere leben
• wie ein insektenfreundlicher Garten aussehen sollte
• dass sich Bienen, Wespen und Hummeln unterscheiden
• dass man Respekt, aber keine Angst haben soll
• wie komplex und optimiert Natur ist
• wie wichtig die Bestäubungsleistung ist
• dass jede Biene klein ist, aber ein ganzes Volk unglaubliche Leistungen vollbringt
• dass ein Bienenvolk nur überleben kann, wenn die Bienen füreinander eintreten und füreinander da sind
• woher Honig kommt, wie er geerntet wird und somit wie aufwändig ein Lebensmittel hergestellt wird
• woher Wachs kommt und wie daraus Kerzen hergestellt werden
… und somit, dass die Natur und die Schöpfung faszinierend und schützenswert ist!

„Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ (Konfuzius)

Bei den Bienen arbeiten die Kinder mit Kopf, Herz und Hand. Sie beobachten, werden für Phänologie sensibilisiert, handeln nachhaltig, zählen, beschreiben, … und können dort miteinander lernen, erleben und gestalten – getreu dem Motto der Liboriusschule.

Wünschenswert wäre, wenn das Projekt weitergeführt und ausgeweitet würde:

  1. Hinter der Turnhalle werden Platten verlegt und Holzhackschnitzel ausgebracht, damit die Kinder unabhängig vom Wetter trockenen Fußes bei den Bienen sein können.
  2. Zu den Nachbargrundstücken wird eine Bentjes-Hecke aufgeschichtet, damit die Bienen zügig nach oben fliegen und Nachbarn nicht stören.
  3. Weitere Blühpflanzen werden gesetzt (botanische Krokusse, Bienenbaum, …), damit die Bienen im zeitigen Frühjahr und im Spätsommer zusätzliche Nahrung vorfinden und die Kinder die Bienen beim Sammeln von Pollen und Nektar beobachten können.
  4. Ein bewachsener Gitterzaun hinter dem Notausgang schützt unvorsichtige Kinder vor Stichen und die Bienenvölker vor Diebstahl und Vandalismus.
  5. Ein paar Monokulare / Fernrohre erlauben Fluglochbeobachtungen während der Pause auf dem Ruheschulhof.
  6. Weitere Bienenvölker werden aufgestellt, damit viele Kinder einmal in ein Volk schauen können und jedes Volk seltener geöffnet und gestört wird.
  7. In die Völker werden sanftmütige und schwarmträge F1-Königinnen gesetzt, damit die Völker möglichst pflegeleicht sind.
  8. Weitere Imkerschleier werden angeschafft, damit noch mehr Kinder gleichzeitig bei den Bienen sein können.
  9. Eine Honigschleuder mit Handbetrieb und Zubehör (wie Haarnetze) werden angeschafft, damit die Kinder selbst Honig schleudern können.
  10. Mehrere kleine Insektenhotels werden hergestellt und angebracht.
  11. 11) Besonders spannend könnte irgendwann eine Stockwaage sein, um Gewichtsveränderungen zu messen, darzustellen und zu interpretieren.

Bienen 1
Bienen 2