Nach 44 Jahren Liboriusschule in den wohlverdienten Ruhestand

Nach nun knapp 44 Jahren als Lehrer hatte Herr Michael Schlender am vergangenen Freitag seinen letzten Arbeitstag. Herr Schlender begann im Jahr 1977 seinen Dienst als Referendar, zwischendurch half er ein Jahr in der Grundschule Thüle aus, in seiner restlichen Zeit war er an der Liboriusschule Salzkotten tätig. Das sind Dimensionen, die selbst wir Lehrer uns bei der Verabschiedung nicht vorstellen konnten. Daher brachte das Festteam ein paar Vergleiche:
• In all der gesamten Dienstzeit hat Herr Schlender ungefähr 11.000 Kinder unterrichtet. Das sind ungefähr so viele Menschen, wie Salzkottens Kernstadt Bewohner hat. Kein Wunder, dass so manches Kind sagen kann: „Herrn Schlender, klar, den kenne ich. Der hat auch schon meinen Papa/meine Mama unterrichtet!“
• So schwer wie das Kultauto Käfer müssen insgesamt alle Butterbrote gewesen sein, die Herr Schlender im Laufe seines Berufsallltags hier gegessen hat.
• Würde man alle Bilder, die Herr Schlender als Kunstlehrer von den Schüler*innen hat malen lassen, hintereinander legen, würde dabei die Strecke des Salzkottener Halbmarathons herauskommen.
• Herr Schlender hat in seinem Berufsdasein so viele Aufsichten hier geführt, dass man in dieser Zeit auch zehnmal zum Mond hätte hin- und wieder zurückfahren können.
Uns allen bleibt neben seiner engagierten und zugewandten Art, aber vor allem auch sein Engagement für die Brasilienhilfe Avicres e.V. im Gedächtnis. Wer findet ihn nicht noch zur Weihnachtszeit, den Fröbelstern, der eigenhändig von Herrn Schlender gebastelt und für den guten Zweck zusammen mit Schülern verkauft wurde. Wie viele Sterne wohl in alle den Jahren zusammengekommen sind?

Wir danken Michael Schlender für seinen Einsatz hier an der Liboriusschule und wünschen alles erdenklich Gute für die nun anstehende Zeit.